„Der Islam gehört nicht zu Deutschland!“ (Innenminister Horst Seehofer). Aber was soll aus den diversen Symbolen der islamischen Religion werden, die es in Deutschland gibt? Und was genau gehört denn nun eigentlich zu Deutschland, und was nicht?
Klar ist: Lederhosen, Weiß- und Leberwürste, Ausländerhetze, Dummgeschwätz und – gelegentlich – auch ein Pogrom samt Gotteshauszerstörung, das und vieles mehr gehört zu Deutschland. Das sind unsere „landestypischen Traditionen und Gebräuche“ (Seehofer).
Doch ganz so weit, wie es bayerischer Klarsprech suggeriert, sollten wir diesmal besser nicht gehen. Eine solide Mehrheit der Menschen in Deutschland könnte die praktische Umsetzung der Seehoferschen Behauptung richtig übel nehmen.
Wahrscheinlich genügt es fürs christlichsoziale Identitätsbedürfnis schon, wenn an Moscheen (vielleicht auch an Synagogen?) amtlicherseits Schilder angebracht werden mit dem Text:
Bitte, gehen Sie zügig und unauffällig an diesem Gebäude vorüber. Seine Gestalt und Funktion gehören NICHT ZU DEUTSCHLAND.
Ausführliche Angaben zu allem, was zu Deutschland gehört und was nicht, finden Sie auf der Webseite des jeweils amtierenden Bundesheimatministers. Die Bundesregierung